Eines fällt mir oft auf, wenn ich neue Menschen kennen lerne – Warum antworten wir eigentlich in der Regel auf die Frage nach dem „Was machst du?“ mit unserem Beruf? Und nicht mit unseren Hobbies, Ehrenämtern, Reisen etc? Die Frage stellt sich auch bei mir, wenn es um das „About Me“ geht. Selbstverständlich ist unser Job ein Teil, der uns ausmacht und bei mir auch ein ganz entscheidender. Dennoch sind es doch gerade die Dinge außerhalb davon, die das „About“ definieren – wofür wir stehen, wofür wir uns einsetzen und was uns wichtig ist. Was also gibt es über mich zu sagen?

Ich bin

  • Personalerin im Großkonzern
  • 100% Vertreterin der Generation Y
  • Digitale Nomadin
  • engagierter Volunteer
  • passionierte Reisende

 

Berufliche Laufbahn

Wohlbehütet in einem schwäbischen 120-Seelendorf im Nordschwarzwald aufgewachsen, habe ich direkt nach meinem Abitur ein duales BWL – Studium im Großkonzern absolviert. Anschließend startete ich meine berufliche Laufbahn im Personalwesen in einem anderen Großkonzern und habe währenddessen meinen Master in Personalmanagement gemacht. Meine Arbeit mache ich sehr gern und Großkonzernstrukturen bieten große Möglichkeiten. Was mich zudem fasziniert ist die Start Up Branche und Kultur, die Arbeitsflexibilität von Selbständigen, die Möglichkeiten des digitalen Arbeitens und ergebnisorientierte transformationale Führung. Aspekte, die sich aus meiner Sicht oftmals in den Gedanken, Werten und Wünschen der Generation Y wiederfinden. Und für mich stellt sich daher ganz konkret die Frage, wie sich diese Aspekte in meine Arbeit integrieren lassen und inwiefern sich Unternehmen hin zu einer neuen Arbeits- und Führungskultur entwickeln müssen, um attraktiv für die Generation Y zu sein. Beruflich wie privat bin ich daher in ein Jahr gestartet, in welchem ich remote als digitale Nomadin aus der Ferne aus arbeite.

Volunteering

Seit einigen Jahren engagiere ich mich regelmäßig in verschiedensten Ehrenämtern. Ganz einfach weil ich der Überzeugung bin, dass es wichtig ist etwas zurückzugeben, wenn man wie ich wohlbehütet in einer Wohlstandsgesellschaft aufgewachsen ist und lebt. Ich habe mich gezielt dafür entschieden statt Geld meine Zeit zu spenden und da es unendlich viele Projekte auf der Welt gibt, wechsle ich in regelmäßigen Abständen mein Ehrenamt oder unterstütze zeitweise während Reisen. Ich werde häufig gefragt, ob ich denke, dass ich damit tatsächlich etwas bewirke. Ja. Die Welt wird allein durch mich nicht zu einem besseren Ort, aber so Vieles würde in unserer Gesellschaft ohne die ehrenamtlichen Helfer überhaupt nicht möglich sein. Ich merke dabei oftmals, wie interessiert Personen aus meinem Umkreis an den Projekten und Organisationen sind. Sie möchten gerne spenden, wissen jedoch häufig nicht genau was hinter den Projekten steckt und haben Zweifel, ob das Geld wirklich ankommt und gut investiert ist. Es ist mir daher ein großes Anliegen jedem weiterzuhelfen, der in irgendeiner Form beitragen möchte. Kontaktiert mich gerne, wenn ihr nach Projekten oder Tipps sucht.

Reisen

In 2010 war ich während meines Dualen Studiums das erste Mal für mehrere Monate in China. Anschließend bin ich während dem Masterstudium einen Monat in Malaysia und Thailand gereist und habe dort im Tierheim gearbeitet. Meine letzte größere Reise war nach Tansania. Dort habe ich einen Monat in einem Kinderheim unterstützt. Zwischendrin war ich mehrere Male in und um Nordamerika und sehr viel in Europa unterwegs. Schon in China hat es mich begeistert, so viele neue Eindrücke zu erhalten und zu sehen, wie groß und vielfältig die Welt ist, ganz gleich ob man sich 100% in einer Kultur wiederfindet oder nicht. Ab da war mir klar, dass ich unbedingt die Vielfältigkeit der Länder und Kulturen sehen muss, sehen und erleben wie Menschen ticken und mich dabei in einen Anpassungsprozess zu werfen. Und hierbei geht es mir nicht darum am Strand zu liegen und Urlaub zu machen. Ich möchte mit den Menschen vor Ort leben und die dazugehörige Kultur aktiv miterleben. Reisen, vor allem auch alleine, bedeutet grundsätzlich sich außerhalb seiner Komfortzone zu bewegen, was ich absolut erstrebenswert finde – so entstehen die wertvollsten Erfahrungen und Begegnungen.